Das Projekt “Clustered E-Assessment” schafft ein umfassendes zentrales Serviceangebot für mehr, effizientere und qualitativ hochwertigere digitale Präsenzprüfungen an den niedersächsischen Hochschulen und berücksichtigt dabei die technologische Weiterentwicklung der Möglichkeiten für Prüfungsszenarien.
Themen: Niedersächsischer E-Prüfungsservice, Digitale Prüfungen, Prüfungsinfrastruktur, Prozessoptimierung, Qualitäts- und Effizienzsteigerung, Bedarfserhebung, Bereitstellung und Vernetzung von Expertise
Zielgruppen: Lehrende, Studierende, Service-Mitarbeitende
Laufzeit: 01/2025–09/2029
Fördersumme: 3.440.141,31 €
Projektleitung: Dr. Dirk Lanwert (Universität Göttingen)
Projektkoordination: Dr. Holger Markus & Tatjana Bendig (Universität Göttingen)
Kontakt: epruefungen@uni-goettingen.de
Inhaltliche Einführungen
Der Aufbau eines zentralen E-Prüfungsservice soll allen niedersächsischen Hochschulen ermöglichen, rechtssichere und hochwertige digitale Präsenzprüfungen durchzuführen und damit digitale Prüfungsformate nachhaltig in die niedersächsische Hochschullandschaft zu integrieren.
Erreicht werden soll dies durch eine Kombination von zentraler hochschulübergreifend nutzbarer Infrastruktur, begleitenden Services, einer kontinuierlichen technischen Weiterentwicklung und der rechtlichen Absicherung von Prüfungsszenarien mit damit einhergehenden Beratungs- und Schulungsangeboten sowie einer von den Hochschulen vor Ort leistbaren Betreuung. Vor dem Hintergrund der konkreten Bedarfe der verschiedenen Hochschulen und Fachdisziplinen sollen hierfür Standards entwickelt und implementiert werden.
Daraus ergeben sich für das Projekt folgende Arbeitsfelder:
- Die Prüfungssysteme Dynexite, ILIAS und Moodle werden zentral für den landesweiten Produktivbetrieb bereitgestellt und mit begleitenden Lösungen für Archivierung, Verwaltung und Identitätsmanagement etc. verzahnt; parallel wird eine zugehörige Supportstruktur aufgebaut. Außerdem werden ILIAS und Vips, die Testkomponente von Stud.IP, (in Kooperation mit dem HDN-Teilprojekt OSDN) sowie Dynexite gezielt als E-Prüfungssysteme weiterentwickelt.
- Während die speziellen Räumlichkeiten an den Universitäten Göttingen und Osnabrück bereits im Betrieb sind, werden die Universität Hannover und die Technische Universität Braunschweig beim Aufbau eigener Testzentren unterstützt. Diese Infrastruktur soll ausdrücklich auch von anderen Hochschulen an den jeweiligen Standorten genutzt werden können.
- Flexible Clientkonzepte, die den Einsatz unterschiedlicher technischer Endgeräte (z. B. BYOD, Chromebooks) und die (temporäre) Ertüchtigung vorhandener Räumlichkeiten (z. B. durch Technologien wie BWLehrpool, Safe Exam Browser etc.) umfassen, sollen an den Hochschulen erarbeitet und getestet werden, für die die Einrichtung stationärer Prüfungsräume nicht infrage kommt.
- Um den Bedarfen der Standorte im Hinblick auf die rechtssichere und effiziente Durchführung qualitativ hochwertiger digitaler Prüfungen zu begegnen, wird eine digitale Prozessunterstützung entwickelt und modular implementiert.

